Ob Saxophonspieler/in oder Hardrock-Band, ob Jazzpianist/in oder Hip-Hopper – die 37 Minuten-Bühne ist für alle da! Seit 2006 gibts sie schon – und seit letzten Jahr nicht nur für Livemusiker/innen, sondern auch für DJs. Produziert ihr selber Musik oder habt einen coolen Mix? Bei uns könnt ihr Eure eigene Musik feiern 💿 🎧 ! Alle Auftritte dauern 37 Minuten, die Aufbauzeit beträgt 23 Minuten, damit zu jeder neuen Stunde neue Künstler/innen auf die Bühne können. Bewerbt euch jetzt ganz einfach online hier. Wir freuen uns auf euch!!!
Alle Infos zum Plakatwettbewerb gibts hier.
Bild: Die Gewinnerin des Plakatwettbewerbes 2024, Janina Thaler aus Friesoythe.
Die Top Ten der Irrtümer übers Oldenburger Stadtfest:
1. Beim Stadtfest spielen immer wieder dieselben Bands.
Falsch – Auf den Bühnen des Veranstalter spielt grundsätzlich jede Band nur einmal. Manche Bühnen werden jedoch in Eigenregie von anliegenden Gastronomen betrieben, und die greifen manchmal gern öfters auf Bewährtes zurück. Bei rund 1000 Bewerbungen ist die statistische Chance für eine Band jedoch etwa 1:20 beim Stadtfest aufzutreten.
2. Beim Stadtfest spielen überwiegend Cover-Bands.
Nein – heutzutage spielen mehr als 80 verschiedene Bands sämtlicher Musikrichtungen, überwiegend Independent-Bands, teils sogar aus allen Teilen der Welt. Ergänzt durch viele DJs, die ebenfalls diverse Musikstile mitbringen und einige wenige Cover Bands. Wir empfehlen einen Blick ins Programm 🙂
3. Früher war es voller.
Dieser Eindruck täuscht, da es vor einigen Jahren insbesondere in der Langen Straße und vor ein, zwei Kneipen dichter gedrängt war. Heute jedoch sind Ecken belebt, die früher kaum eine Rolle spielten, etwa der Julius-Mosen-Platz, die Baumgartenstaße, Ritterstraße oder Achternstraße – allesamt vor 10 Jahren noch nahezu leer. Durch das breitere Angebot verändern sich Laufströme, das Publikum verteilt sich in mehr Straßen.
4. Wer beim Stadtfest einen Stand hat, wird reich.
Schön wär’s! Die Stadt platzt zwar zum Stadtfest aus allen Nähten, aber es wird pro Person deutlich weniger verzehrt als früher – ein Trend, den es in Kneipen, Diskotheken und bei anderen Festen ebenso gibt: Zu viele Besucher nehmen zwar das Musik-Angebot gern an, verzehren aber so wenig, dass bei schlechtem Wetter, wenn noch weniger verzehrt wird, viele Standbetreiber sogar mit einem Minus nach Hause gehen.
5. Einen Bierstand betreiben kann man nur mit guten Beziehungen.
Natürlich nicht: In erster Linie ist das Stadtfest ein Fest Oldenburger Innenstadtgastronomen, die die Stände besetzen. Selbstverständlich gibt es für vergleichbare oder ähnlich platzierte Stände auch seit Jahren feste Tarife. In Einzelfällen, etwa wenn ein schlüssiges Gesamtkonzept für einen Platz vorgelegt wird, das eine Bereicherung für’s Stadtfest sein könnte, werden auch Andere zugelassen. Jeder Anwohner oder Anlieger der City bekommt natürlich keinen Stand – sonst wäre das Stadtfest schnell eine einzige Biertheke.
6. Die Standgebühren beim Stadtfest sind immer teurer geworden.
Das ist definitiv falsch: Das gesamte Preisniveau bewegte sich jahrelang auf dem Stand von etwa 2000 (es sei denn, die Anzahl der Stände auf einem Platz wurde verringert und der Fehlbetrag auf die verbliebenen umgelegt). Lediglich nach der Corona-Pause gab es eine leichte Preiserhöhung von durchschnittlich 15 %. Somit haben sich die Standgebühren nicht einmal mit der Inflation entwickelt. In der derzeitigen wirtschaftlichen Lage wären Preiserhöhungen auch nicht durchsetzbar. Im Gegenzug steht natürlich auch kein Geld für steigende Lieferantenpreise zur Verfügung: So können z.B. Bands oder Lieferanten, die gern mehr Geld haben möchten, nicht mehr berücksichtigt werden.
7. Die Besucher werden jede Nacht gezählt.
Nicht ganz, die Besucherzahlen werden im Laufe der Nacht von der Polizei geschätzt. Sie basieren auf den Vorjahren und gehen auf Luftbildaufnahmen zurück, die vor ein paar Jahren aufgenommen und ausgewertet worden sind.
8. Auch Anwohner können beim Stadtfest auf ihrem Gelände etwas verkaufen.
Nur mit schriftlicher Genehmigung des Stadtfest-Veranstalters. Während des Stadtfestes müssen in der Innenstadt zahlreiche Anforderungen koordiniert werden, wofür der Veranstalter zuständig ist. Daher erstellt er im Voraus entsprechend Pläne, die auch Logistik- und Sicherheitsaspekte beinhalten, koordiniert sie mit verschiedenen Behörden und registriert alle Standbetreiber. Das betrifft übrigens auch privates Gelände: auch auf privatem Grund und Boden innerhalb des Wallringes bedarf es während des Stadtfestes einer Genehmigung durch den Veranstalter.
9. Die Bierpreise werden vorgegeben.
Nee, jeder Stand legt seine Verkaufspreise selber fest. Verkauft er zu teuer, holen sich die Besucher ihr Bier nebenan. Macht man’s zu billig, kommt man mit den Kosten nicht hin. Der Stadtfest-Veranstalter verbietet lediglich Flatrate-Trinken aus Gesundheitsgründen sowie Dumping-Preise, die ökonomisch keinen Sinn machen und eher dazu dienen können, andere Stände zu schädigen.
10. An weiteren Toiletten wird gern gespart.
Dass es nicht noch mehr Toiletten gibt, hat nichts mit Geld zu tun, sondern mit Anzahl und Lage der Abflüsse. Damit sie sicher und möglichst hygienisch sind, werden nur solche Toiletten aufgebaut, die ihre Inhalte sofort wegspülen – dafür braucht man logischerweise einen geeigneten Anschluss an die Kanalisation. Und der muss auch noch so liegen, dass er nicht zu unzumutbaren Verhältnissen für Anlieger führt. An jeder möglichen Stelle der Innenstadt steht beim Stadtfest heutzutage eine mobile Toilette. Kein Stand ist somit weiter als 150 m von einer öffentlichen Toilette entfernt – ergänzt durch Anlagen in Gastronomiebetrieben.
Bei allem Spaß einer Veranstaltung – achte darauf, auch anderen Raum zu lassen und ihre Grenzen zu respektieren. Belästigungen oder Diskriminierungen sollen nicht geduldet werden. Wenn jemand Hilfe braucht, frage nach und gib uns Bescheid. Ruf uns an, wenn du dich unsicher fühlst, Hilfe brauchst oder Unterstützung für jemand anderen suchst. Auch können wir dir innerhalb des Stadtfest-Areals einen „Safer Space“ (geschützten Raum) bieten, in dem du dich in Ruhe mit unseren Mitarbeiter/innen beraten kannst. Hotline: 0441-205090.
Bei echten Notfällen wähle bitte sofort die 110 (Polizei) oder 112 (Rettungsdienste). Sie sind beim Stadtfest vor Ort und helfen schnell. Selbstverständlich kannst du auch direkt zu einer Sanitätsstation kommen (Neue Straße / Ecke Wallstraße, Staustraße bei H&M, Schlossplatz (gegenüber Schlosshöfe-Eingang).
Nachhaltigkeit wird beim Oldenburger Stadtfest großgeschrieben.
Als größtes Festival in Nordwestdeutschland sieht auch das Oldenburger Stadtfest seine Verantwortung für Nachhaltigkeit und bemüht sich intensiv, den Dreiklang aus ökologischen, ökonomischen und sozialen Zielen bewusst und möglichst nachhaltig zu meistern – ergänzt durch einen Schwerpunkt Gesundheit. Übrigens sind diese Themen beim Stadtfest keine Modeerscheinung: Bereits seit mehr als 15 Jahren besitzt das Stadtfest ein Ökokonzept, das bis heute weiterentwickelt und auf der Homepage stets ausführlich vorgestellt wurde.
Ohne Frage bringt das mit Abstand größte Festival der Region ökologische Belastungen mit sich – die jedoch beim Stadtfest sowohl durch die Lage und Art der Veranstaltung als auch durch Maßnahmen der Veranstalter so gering gehalten werden, dass wir als Veranstalter zu behaupten wagen, dass das Stadtfest nicht nur das größte, sondern auch das umweltfreundlichste Festival der Region ist.
Eine der größten Belastungen bei Großveranstaltungen ist stets der CO2-Ausstoß: Allein der An- und Abreiseverkehr – vor allem mit dem Auto – verursacht i.d.R. die Hälfte der gesamten Treibhausgas-Emissionen. Hier liegt der große Standort-Vorteil des Stadtfestes: Die überwältigende Mehrheit der Besucher kommt mit Fahrrad, Bus, Bahn oder sogar zu Fuß in die Innenstadt. Freie Parkkapazitäten gibt es in den Oldenburger Parkhäusern selbst dann noch, wenn sich in der Innenstadt Zigtausende aufhalten – Besucher, die per eigenem PKW anreisen, dürften bei deutlich unter 20% liegen. Seit unserer Stadtfestübernahme haben wir das Busangebt in Kooperation mit VWG und Weser-Ems-Bus bereits aktiv ausgebaut, heute fahren regelmäßig Busse noch mitten in der Nacht die Besucher nach Hause. Auswärtige Besucher kommen häufig per Bahn, da der Bahnhof fußläufig gut zu erreichen ist. Dazu veröffentlichen wir im Internet und in der Presse Park-Tipps, die den Parkplatzsuchverkehr auswärtiger Besucher so gering wie möglich halten. Wir können uns kein Festival dieser Größenordnung vorstellen, bei dem der PKW-Verkehr im Verhältnis zur Besucherzahl geringer ist als beim Oldenburger Stadtfest. Zum Oldenburger Stadtfest bleibt das Auto traditionell zuhause, das ist der große und sympathische Vorteil des Stadtfestes gegenüber vielen anderen Festivals und Freizeitaktivitäten, die meist eine längere Anreise erfordern.
Übrigens werden bei Großveranstaltungen große Mengen an CO2 auch durch große Gasgrills freigesetzt. Auch dies ist kein großes Thema beim Oldenburger Stadtfest: Nicht zuletzt aufgrund der engen Bebauungen finden große Stände mit entsprechenden Grills in der engen Innenstadt gar keinen Platz. Hier wird daher überwiegend mit Strom gebrutzelt.
Auch andere Emissionsquellen wie z.B. große Fahrgeschäfte, benzinbetriebene Generatoren oder Feinstaub freisetzendes Feuerwerk gibt es beim Stadtfest nicht.
Ganz ohne Müll geht es natürlich nicht bei einer Großveranstaltung. Während für Festivals häufig die Regel gilt, dass pro Besucher 10 bis 15 kg Müll anfallen, sind es in Oldenburg weniger als 100 Gramm – also 1%. Der Unterschied ist natürlich in erster Linie auf die Art bzw. Lage des Festivals zurückzuführen: Zum Stadtfest bringen die Besucher in der Regel keine Getränke oder andere Dinge mit, die sie vor Ort entsorgen und vor allem muss beim Stadtfest nicht vor Ort übernachtet bzw. gecampt werden. Aber auch verschiedene Maßnahmen seitens der Veranstalter reduzieren den Abfall: Allein das seit über 20 Jahren geltende Mehrwegbecher-System reduziert den Müll deutlich, ergänzt durch ein weitgehendes Verbot von Einweggeschirr.
Für Standbetreiber gibt es außerdem klare Vorgaben durch unsere Vertragsbedingungen: Sämtliche Verpackungsmaterialien sind wieder mitzunehmen und zu recyceln bzw. fachgerecht zu entsorgen. Für Stände mit Fett gibt es die Vorschrift, altes Speiseöl umweltgerecht zu entsorgen – ein entsprechender Nachweis muss dem Veranstalter vorgelegt werden. Auch Werbe- und Informationsmaterial wird sparsam bzw. so weit wie möglich internetbasiert eingesetzt, das betrifft auch z.B. die zahlreichen Bewerbungen an das Stadtfest, um unnötigen Papier- und Verpackungsaufwand so gering wie möglich zu halten.
Für Besucher werden an den Haupt-Zugängen des Stadtfestes seit Jahren spezielle Flaschencontainer aufgestellt, um Glasflaschen von vornherein abzufangen und dem Recycling zuzuführen, eine ausgefeilte Platzierung von Müllcontainern soll dafür sorgen, dass anfallender Müll sofort richtig abgefangen wird. Hinzu kommt eine jährliche Aufklärungs-Kampagne durch PR-, Social Media- und Plakataktionen mit Appellen und Restriktionen.
Eine weitere Reduzierung des Abfalls ist realistisch gesehen kaum mehr möglich, da mittlerweile ausreichend Möglichkeiten zur korrekten Entsorgung bestehen. Der unsachgemäß anfallende Müll ist somit eher auf Bequemlichkeit (oder Ignoranz) einzelner Besucher zurückzuführen.
Schon seit Jahren ist ein möglichst geringer Stromverbrauch ein Thema beim Stadtfest – nicht nur aus ökologischen Gründen, sondern auch aufgrund ökonomischer Ziele. Heutzutage ist der Energieverbrauch gegenüber den 2000-er Jahren deutlich reduziert, da mittlerweile in den meisten Bühnen, Bierwagen und Ständen stromsparende LEDs zum Einsatz kommen. Der Ökobilanz des Stadtfestes kommt natürlich auch der heutige Energiemix des örtlichen Stromversorgers EWE entgegen, der ja ohnehin stark auf erneuerbare Energien setzt. Im Jahre 2009 war das noch nicht so: Wir haben damals gemeinsam mit der EWE ein Ökostrom-Konzept für das Stadtfest entwickelt, das (aufgrund eines Ökostrom-Sponsorings der EWE) für mehrere Jahre auf den sog. „Naturwatt“-Ökostrom umgestellt wurde. Das Stadtfest war also schon immer aktiv, um den Stromverbrauch so gering und so ökologisch wie möglich zu halten. Eine maßgebliche, weitere Senkung des Stromverbrauchs sehen wir derzeit nicht, da es außer den Bühnen und Verkaufsständen keine großen Stromverbräuche (z.B. Fahrgeschäfte, großflächige Beleuchtungen o.ä.) im Rahmen des Stadtfestes gibt.
Die Kochveranstaltung auf dem Schlossplatz, die bekanntlich parallel zum Stadtfest stattfindet, besticht durch eine nahezu perfekte, müllfreie Logistik: Alle Gastronomen verwenden das gleiche Porzellangeschirr und die gleichen Gläser. Das gesamte Material ist Leihgeschirr der Oldenburger Firma Hinsche, die auch komplette Spülstraßen auf dem Schlossplatz aufbaut: Mit hochmodernen Spülmaschinen werden Gläser, Geschirr und Besteck getrennt voneinander vor Ort gewaschen und wieder in Umlauf gebracht. Mehr als 70 Mitarbeiter stellen einen Kreislauf des gesamten Geschirrs auf dem Platz sicher. Alles wird per Hand transportiert, PKW oder LKW werden zur Versorgung nicht benötigt. Selbst die Kühlung der Getränke ist zentralisiert und somit besonders energiesparend: Weine und Wasser werden aus gemeinsam genutzten Kühlcontainern auf dem Schlossplatz direkt in die Zelte verteilt. Einweggeschirr ist auf dem Schlossplatz somit nicht zu finden, einzig der Kaffee wird aufgrund logistischer Zwänge aus Pappbechern ausgeschenkt. Die umfangreichen Speise- und Getränkekarten stehen natürlich ausschließlich online bereit und können per QR-Code abgerufen werden, somit müssen keine Speisekarten auf Papier gedruckt werden.
Aufgrund zahlreicher, teils bereits seit vielen Jahren umgesetzter und optimierter Maßnahmen, teils aber auch einfach aufgrund seiner Lage mitten in der Innenstadt dürfte das Oldenburger Stadtfest zu den nachhaltigsten Festivals überhaupt gehören und versucht bis heute, im Rahmen seiner Möglichkeiten immer neue Ideen für mehr Nachhaltigkeit umzusetzen.
Der Wunsch nach vegetarischen und veganen Angeboten hat in den letzten Jahren zugenommen. Und das Stadtfest nimmt ihn ernst, denn die Speiseangebote beim Stadtfest sind deutlich vielfältiger als ihr Ruf: Zum Stadtfest 2022 haben wir erstmals auf der Homepage eine Karte bereitgestellt, die Stände mit vegetarischen und veganen Angeboten ausweist.
Die Gesundheit der Besucher und aller am Stadtfest beteiligten oder vom Stadtfest betroffenen Personen hat stets höchste Priorität – bei den Planungen im Voraus ebenso wie auch bei gelegentlich spontan vor Ort zu treffenden Entscheidungen. Zunächst einmal gibt es das vom Veranstalter gemeinsam mit dem Ordnungsamt entwickelte Sicherheitskonzept, das seit vielen Jahren von allen beteiligten Behörden gemeinsam weiterentwickelt wird. Doch auch darüber hinaus ist allererstes Bestreben immer, potentielle Gefahren zu entdecken und zu vermeiden. So gibt es natürlich grundlegenden Entscheidungen bereits in der Vorplanung wie beispielsweise die Standplanung unter Berücksichtigung von Rettungsgassen, Abbiegeradien großer Feuerwehrfahrzeuge, drei Sanitätsstationen, spezialisierte Straßenbetreuer, eine während des gesamten Festes permanent erreichbare Stadtfest-Hotline und viele Maßnahmen mehr sollen helfen, Gefahren zu vermeiden und im Notfall schnellstmögliche Hilfe sicherstellen. Aber auch im Kleinen, ohne dass es den Besuchern immer auffällt, wird viel für die Sicherheit und Gesundheit der Besucher getan. Bereits bei dem ersten, von uns veranstalteten Stadtfest im Jahr 2004 haben wir die üblicherweise eigens zum Stadtfest aufgestellten Zigarettenautomaten in der Innenstadt abgeschafft. Auch haben wir allen Standbetreibern sog. „Flatrate“-Angebote sowie offensichtliche Dumpingpreise für Alkoholika per Vertragsbedingungen untersagt, um ein unkontrolliertes Betrinken so weit wie möglich zu verhindern. Und Standbetreiber halten wir an, nicht benötigte Kabel und Schläuche nicht nur mit Matten zu sichern, sondern bei geschlossenem Betrieb möglichst komplett abzunehmen. Aber auch Kühlwagen müssen intelligent geplant und platziert werden, damit möglichst frische Ware angeboten werden kann, die sehr komplexe Wasserversorgung muss „lebensmittelecht“, also Trinkwasser-geeignet, sein und vieles mehr. Um Menschen mit Mobilitätseinschränkungen den Stadtfestbesuch zu erleichtern oder aber auch, um sie über Probleme aufzuklären, gibt es seit Jahren auf der Homepage einen Menüpunkt zum Thema „barrierefreies Stadtfest“. Dies sind nur Beispiele von vielen Maßnahmen, die alle eines zum Ziel haben: Dass möglichst alle Menschen, die mit dem Stadtfest in Berührung kommen, sicher und gesund durch die drei Tage kommen.
Alle Bürger, die seit den späten 70er Jahren in die Innenstadt gezogen sind, wissen von der “Ausnahmesituation” der drei Stadtfesttage. Dennoch bemühen wir uns stets um einen Kompromiss, einerseits eine derartige Großveranstaltung in der Innenstadt durchzuführen, andererseits auch berechtigte Interessen der Anwohner (auch z.B. ein Altersheim und Krankenhaus liegen ja stadtnah) zu berücksichtigen. So sind sämtliche Bühnenbetreiber vertraglich verpflichtet, die Ruhezeiten strikt einzuhalten, was von uns kontrolliert und ggfs. in Absprache mit den Aufsichtsbehörden auch sanktioniert wird. Die auch noch eine Stunde nach Festende besetzte Hotline kümmert sich natürlich auch um eventuelle Lautstärkeprobleme von Anliegern.
Die Frage nach Toiletten ist so alt wie das Stadtfest: Denn wenn Besucher wild in der Stadt urinieren, ist das unappetitlich, umweltschädlich und z.T. auch sachbeschädigend. Um dieses Problem so weit wie möglich zu verbessern, haben wir folgende Maßnahmen ergriffen:
– Verstärkte Aufstellung öffentlicher Toiletten
– Veröffentlichung der Standorte in der Presse und im Internet
– Vorschrift an teilnehmende Gaststätten, ihre Toiletten gratis zur Verfügung
zu stellen
– Beratung von Anwohnern zum Thema
Eine weitere Versorgung mit Toiletten ist nicht mehr möglich: An allen Stellen, an denen ein Schmutzwasserkanal und die bauliche Situation eine Aufstellung zulässt, steht bereits ein Toilettenwagen. Kleinere Einheiten sind übrigens nicht geeignet, da sie leicht umgekippt werden können und ihr Inhalt sich dann über die Straße ergießt. Eine Zusammenkettung mehrerer solche Minitoiletten wie etwa bei Openair-Festivals scheidet beim Stadtfest aufgrund der engen Straßen aus. Da kein Verzehrstand weiter als 150 Meter von einer öffentlichen Toilette entfernt ist, dürfte eine ausreichende Versorgung jedoch auch gewährleistet sein. Ähnlich wie beim Abfall gilt auch hier: Das Angebot, vernünftig zur Toilette zu gehen ist mittlerweile durchaus vorhanden. Das Problem in der Praxis ist eher, dass sich vereinzelte Besucher aus Bequemlichkeit oder Ignoranz falsch verhalten.
HISTORIE
„Angefangen hat es einmal im ganz kleinen Rahmen anlässlich der Einweihung der Fußgängerzone“, erinnerte sich einmal Klaus Enke, der lange Jahre als „Mister Stadtfest“ galt und im Jahre 2005 verstarb: „Nach und nach kam der Gedanke auf, mehr daraus zu machen, was der damalige Verein ‚Oldenburg-Werbung‘ in die Hand nahm“. Deren damaliger Geschäftsführer Jürgen Schroen erinnert sich ebenfalls gut an die Zeit Anfang der 70er Jahre, als versucht wurde, durch verschiedene Aktionen auf das seinerzeit neue Einkaufszentrum Innenstadt aufmerksam zu machen: „Diese ‚Mini-Stadtfeste‘ mischten sich dann mit Einweihungsfeiern der ein- oder anderen Straßengemeinschaft, u.a. der Haarenstraße“.
Zum Auftakt 1975 gab es nur drei Bühnen und überwiegend Programm für sehr junge Leute, rund 100.000 Oldenburger besuchten Ende der 70er das Stadtfest. Nachdem Jürgen Schroen, der das Stadtfest in den ersten Jahren persönlich verantwortet hat, aufgrund eines Jobwechsels die Führung abgab, fiel das Stadtfest 1982 aus. 1983 übertrug die Oldenburg-Werbung dann das Stadtfest auf Honorarbasis auf Karl-Heinz Wilkens. Als dann die Stadtverwaltung 1984 Gebühren für das Stadtfest einführte, lehnte dies die Oldenburg-Werbung ab und es drohte der erneute Ausfall des Stadtfests. Zu diesem Zeitpunkt war Klaus Enke bereits Sprecher der Straßengemeinschaft Mottenstraße, in der er gemeinsam mit seiner Frau Waldtraut ein Modegeschäft führte. Als Organisator eines Straßenfests in der Mottenstraße sammelte er erste Veranstalter-Erfahrungen, und so kamen die Verantwortlichen der Stadt darauf, ihn anzusprechen.
„Nach einer Zusammenkunft mit den Innenstadt-Gastronomen in der damaligen Gaststätte ‚Wiggers‘ an der Haarenstraße sagte ich zu, zumal mir auch die Unterstützung des bisherigen Organisators Karl-Heinz Wilkens sicher war“, berichtete Enke aus seinen eigenen Anfängen Mitte der 80er. Von Jahr zu Jahr baute er das Stadtfest zur heutigen Größe aus. Nach und nach gelang es ihm auch, die sogenannten Nebenstraßen mit aufzunehmen. „Aus einer Bühne wurden im Laufe der Jahre knapp 20 Bühnen und auf vielen wurde Livemusik geboten. Das hat dem Oldenburger Stadtfest seinen ganz besonderen Charakter gegeben. Dazu beigetragen hat ebenso, dass wir stets darauf geachtet haben, dass hier Oldenburger Gastronomen ihre Gäste bewirten und dass vorwiegend Oldenburger Gruppen den musikalischen Teil bestreiten“, wusste Klaus Enke.
Im Jahr 2003 entschied eine Kommission um den damaligen Oberbürgermeister Dietmar Schütz, dass es einen Veranstalterwechsel geben solle. So wurden ab 2004 die Oldenburger Veranstalter Thomas Marsen und Reinke Haar mit ihrer Firma E & M Marketing GmbH zusammen mit „Klaus & Klaus“-Sänger Klaus Baumgart (nach einigen Jahren aus dem Veranstalter-Team wieder ausgeschieden) mit der Durchführung beauftragt, um mit neuem Konzept die Veranstaltung fortzuführen. „So lange ich noch kann, möchte ich weiter zu einem guten Oldenburger Stadtfest beitragen“ sagte Klaus Enke im Rahmen der Übergabe. Und auch die neuen Veranstalter konnten auf sein Know-How zugreifen, ohne das eine reibungslose Fortführung kaum möglich gewesen wäre.
Auch wenn das Stadtfest heutzutage räumlich sicher an seine Grenzen gestoßen ist, gab es seitdem zahlreiche Neuerungen: Organisatorisch etwa durch mehr Service, zusätzliche Toiletten, ökologische und sicherheitsrelevante Konzepte, verbesserte Busanbindungen oder Parkhausöffnungen oder die 2004 erstmals eingeführte Homepage (seinerzeit ein Novum). Auch inhaltlich hat sich einiges getan: Von der Einführung diverser Aktionen für Kinder oder den erfolgreichen „jungen“ Bühnen über die „ruhigen Oasen“ bis hin zum deutlich vielfältigeren Live-Musikangebot mit viel Independent-Musik und vielen unterschiedlichen (auch jungen) Bands, der Internationalen Kulturbühne sowie zahlreichen „Mitmach“-Angeboten von der Plakatgestaltung bis zum Streetdance-Contest oder einem open air-Gottesdienst auf dem Marktplatz.
Zum 40. Stadtfest-Jubiläum im August 2015 wurde erstmals „Kochen am Schloss“ parallel zum Stadtfest auf dem Schlossplatz veranstaltet und die Nordwest-Zeitung veröffentlichte anlässlich des Jubiläums einen Rückblick. 2020 gab es ein ungewöhnliches Stadtfest: Aufgrund der Corona-Pandemie fand das 45. Stadtfest nicht als Feier in der City statt, sondern nur als virtuelles „Stadtfest@home“ mit einigen Konzerten, die vom Lokalsender „Oldenburg eins“ im TV und Internet aus verschiedenen Lokalen übertragen wurden. 2021 fiel das Stadtfest sogar wieder einmal komplett aus: Es wurde wenige Wochen vor der geplanten Eröffnung aufgrund erneut gestiegener Corona-Zahlen aus Sicherheitsgründen in einer gemeinsamen Entscheidung von Veranstalter und Stadt abgesagt. Das 46. Stadtfest fand somit im Sommer 2022 statt – es unterlag keinen Corona-Einschränkungen mehr, seitdem kann in Oldenburg wieder „richtig“ Stadtfest gefeiert werden.
Redaktionelle Mitwirkung: Heinz „Pico“ Arndt (verstorben am 29.7.2015). Viele Jahre war der Oldenburger Journalist (u.a. „Nordwest-Zeitung“, „dpa“ und „Kicker“) ein dem Stadtfest sehr verbundener Begleiter und auch als Autor für das Stadtfest engagiert.
Stadtfest | Kochen am Schloss | |
Di, 26.8.2025 | Aufbau | Aufbau |
Mi, 27.8.2025 | Aufbau | 16 – 24 Uhr |
Do, 28.8.2025 | 11 – 1 Uhr | 12 – 24 Uhr |
Fr, 29.8.2025 | 11 – 2 Uhr | 12 – 24 Uhr |
Sa, 30.8.2025 | 11 – 2 Uhr | 12 – 24 Uhr |
So, 31.8.2025 | Ausschlafen |
28.8. – 30.8.2025
27.8. – 29.8.2026 (evtl. ausnahmsweise 3.9. – 5.9.2026)
26.8. – 28.8.2027
Das Stadtfest Oldenburg beginnt stets am letzten Donnerstag im August, Kochen am Schloss einen Tag früher am Mittwoch.
Am besten nutzt Ihr beim Stadtfest die Parkhäuser in der Oldenburger Innenstadt. Folgende Innenstadt-Parkhäuser sind rund um die Uhr (24 Stunden, 7 Tage) geöffnet:
Parkhaus Schlosshöfe
(Mühlenstraße 3, 26122 Oldenburg)
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Theater-Garage
(Theaterwall 28, 26122 Oldenburg)
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Heiligengeisthöfe
(91er Straße 4, 26121 Oldenburg)
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Parkhaus Staulinie
(Staulinie 10, 26122 Oldenburg),
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Parkhaus Rosenstraße
(Rosenstr. 13, 26122 Oldenburg),
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Parkhaus Waffenplatz
Achtung: Dieses Parkhaus kann beim Stadtfest zwischen 20 und 3 Uhr NICHT angefahren oder verlassen werden (gilt auch für Dauerparker), da die Wallstraße aus Sicherheitsgründen ab 20 Uhr für Autos gesperrt wird.
Übersicht über freie Parkplätze
Parkleitsystem Oldenburg
Der schlaueste Anreise zum Stadtfest ist natürlich per Fahrrad 😊🚲 Beim Stadtfest 2024 gibt es erstmals einen betreuten Fahrradparkplatz (2 € pro Rad): Die Fahrradstation in der Wallstraße / Ecke Neue Straße wird an den drei Stadtfest-Abenden von 18 bis 1 Uhr entsprechend umgenutzt. Räder können natürlich auch nach 1 Uhr dort stehen bleiben, sind dann aber nicht mehr bewacht. Räder, die vor 18 Uhr bereits dort stehen, können auch nach 18 Uhr abgeholt werden. Als Ersatz für gesperrte Bügel werden zusätzliche Bügel vor der Fahrradstation und an der Ecke Theaterwall / Roonstraße aufgebaut. (Hinweis: Das Abstellen erfolgt auch in dem betreuten Bereich auf eigene Gefahr, es wird keine Haftung übernommen).
Alle aktuellen Fahrpläne gibt es rechtzeitig zum Stadtfest unter www.vwg.de oder in der VBN-FahrplanApp. Nachtexpress-Linien findet Ihr unter https://www.vbn.de/mobilitaet/vbn-bei-nacht Sobald wir von VWG aktuelle Infos zum Stadtfest 2023 erhalten, veröffentlichen wir sie an dieser Stelle.
Anreise per Bahn
Die Innenstadt liegt in bequemer „Zu-Fuß-Reichweite“ des Oldenburger Hauptbahnhofs und Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB): Vom Bahnhofsplatz aus sind es rund 500 Meter Richtung Innenstadt durch die Moslestraße bis zum Lappan.
Taxistände in der Innenstadt (siehe auch Bühnenplan):
Kasinoplatz:
Der Taxistand vor der Lambertikirche wird zum Stadtfest 50 Meter in die Straße „Schlossplatz“ verlegt.
Wallstraße:
Der Taxistand wird zum Stadtfest 100 Meter an den Heiligengeistwall verlegt.
Wer zum Stadtfest in Oldenburg übernachten möchte, findet alle Infos dazu auf der Seite des Oldenburg Tourismus.
Du suchst einen Job auf dem Stadtfest? Für die parallele Veranstaltung „Kochen am Schloss“ suchen wir stets (gelernte oder ungelernte) Mitarbeiter/innen. Klickt einfach hier: www.kochenamschloss.de/jobs
Standbetreiber vom Vorjahr …
werden automatisch am Jahresbeginn angeschrieben, sofern eine korrekte Adresse vorliegt, der Standplatz noch zur Verfügung steht und es keine Beanstandungen im Vorjahr gab. Einen Anspruch auf den Platz gibts trotz Anschreiben oder mehrjähriger Teilnahme natürlich nicht – jedes Jahr wird neu entschieden.
Neue Standbetreiber …
sollten sich schriftlich per Post oder E-Mail beim Veranstalter bewerben. Wichtig sind folgende Infos:
• Warenangebot (bitte alle Waren nennen)
• Standgröße (Bruttomaße ggf. inkl. Deichsel, Dachüberstand usw.)
• Art des Standes (Theken, Pavillon, Wagen o. ä.)
• Gern ein Foto des Standes
• Vollständige Adresse mit Telefon- und Handy-Nummer
Ansprechpartnerin: Janet Lüschen. Adresse: E&M Marketing GmbH, Markt 23, 26122 Oldenburg, E-Mail: info@stadtfest-oldenburg.de
So wird entschieden
Das Stadtfest, ursprünglich auch Altstadtfest Oldenburg genannt, ist in erster Linie ein Fest der Altstadt-Gastronomen. Und da aus Platzgründen nicht einmal jede Altstadt-Gastronomie einen Platz hat, reicht es erst recht nicht für alle (insgesamt mehrere hundert) Bewerber. Somit kann die Berücksichtigung externer Anbieter, gerade beim Getränkeausschank, leider nur die Ausnahme sein. Voraussetzung ist natürlich ohnehin, dass über die übliche, gaststättenrechtliche Konzession verfügt wird.
So läuft die Vertragsschließung
Kann ein Standbetreiber am Stadtfest teilnehmen, erhält er die sog. „Zulassung“ (gleichzeitig auch Rechnung). Mit vollständiger Zahlung des Rechnungsbetrages (nicht vor Juli notwendig) kommt der Vertrag gemäß den Vertragsbedingungen Standbetreiber 2025 zustande und der Standbetreiber erhält umgehend die sog. „Aufbaugenehmigung“, die dann auch den Behörden vorliegt.
Ihr möchtet beim Stadtfest auftreten? Dann füllt bitte einfach dieses Formular aus und klickt am Ende auf „Senden“.
Wenn Ihr auf der 37 Minuten-Nachwuchsbühne auftreten wollt, klickt hier für mehr Infos.
Bitte schickt uns keine separaten E-Mails oder Rundschreiben als Bewerbung, sondern nutzt das Online-Formular 🙂
Über Ideen und Aktivitäten der Oldenburger Kaufmannschaft zum Stadtfest freuen wir uns sehr, gerade auch tagsüber.
Wir bitten, sich für Anregungen oder Kritik telefonisch mit uns in Verbindung zu setzen, so dass wir die Interessen kennen lernen oder ein persönliches Gespräch vereinbaren können. Natürlich sind auch Aktivitäten zum Kinder-Stadtfest am Sonnabend oder zu den Stadtfest-Schnäppchentagen willkommen.
Nehmt einfach Kontakt mit uns auf!
Fragen, Wünsche oder Beschwerden zum Stadtfest?
Unter der Nummer 0441-205090 erreichst Du uns per Telefon und WhatsApp.
Unsere Bürozeiten in der Stadtfest-Woche:
Montag: 8 – 18 Uhr
Dienstag: 8 – 21 Uhr
Mittwoch: 8 – 21 Uhr
Donnerstag: 8 – 1:30 Uhr
Freitag: 8 – 2:30 Uhr
Samstag: 8 – 2:30 Uhr
Sonntag: 10 – 12 Uhr
Stadtfest-Veranstalter
E & M Marketing GmbH
Markt 23
26122 Oldenburg
Tel. (0441) 20509-0
Fax (0441) 20509-11
WhatsApp 0441205090
E-Mail info@em-marketing.de
Internet www.em-marketing.de
Standvergabe & Programm: Emma Hellbusch, Janet Lüschen, Maria Ott E-Mail
Kinderstadtfest und Streetdance-Contest: Amelie Daniel, Moritz Ploog E-Mail
Gesamtleitung: Reinke Haar und Janet Lüschen E-Mail
Bandbewerbungen: Bitte ausschließlich über dieses Formular.
Externe Ansprechpartner
Stromanschlüsse
bitte direkt bei Fa. Beckhäuser beauftragen:
Beckhäuser Elektro GmbH
Friedrichsfehner Str. 24
26188 Edewecht
Tel. (04486) 92800
Internet: www.elektro-beckhaeuser.de
Wasseranschlüsse
bitte über den Veranstalter beauftragen.
(Durchführung: GSB Schanktechnik, Holger Enke)
Sanitätsdienst
(auch über Notruf 112 erreichbar)
» Schlossplatz (gegenüber LzO-Eingang)
» Schüttingstraße
» Wallstraße Ecke Neue Straße
(Durchführung: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Oldenburg)
Stadtfest-Journal
Herausgeber & Anzeigen: Nordwest-Zeitung
Wilhelmshavener Heerstraße 260
26125 Oldenburg
Tel. (0441) 9988-01
Internet: www.nwzonline.de
Mehrwegbecher
In den 90-er Jahren wurde bereits das Pfandsystem mit 0,2 bzw. 0,3-l-Bechern eines speziellen Herstellers eingeführt, um eine einheitliche Pfandregelung für alle Stände zu ermöglichen. Größere Mengen können direkt beim Hersteller bezogen werden, kleinere Mengen über den Veranstalter (Barzahlung bei Abholung). Gastronomen, die Becher benötigen, sollten unbedingt rechtzeitig beim Veranstalter anrufen und ihren Bedarf melden (bitte Lieferzeiten bis zu 10 Wochen einplanen). In jedem Fall ist die Verwendung von nicht zugelassenen Mehrwegbechern oder von Einwegbechern strikt untersagt. Bei größeren Vorjahres-Restbeständen bemüht sich der Veranstalter ggfs. um Vermittlung der Becher unter den beteiligten Gastronomen.
Besucher sollten in Notfällen sofort 112 anrufen! Während des Stadtfestes gibt es außerdem mobile Sanitäter in den Straßen und drei feste Sanitätsstationen unter der Leitung der Johanniter Unfallhilfe:
• Neue Straße (zwischen Wallstraße und Kurwickstraße hinter dem Waffenplatz-Parkhaus)
• Schlossplatz (zwischen der Straße Am Schlossplatz und dem Einkaufscenter „Schlosshöfe“)
• Staustraße (zwischen Achternstraße und Staulinie)
Graphik siehe Bühnenplan.
Flaschen haben natürlich nichts zu suchen auf dem Stadtfestgelände! Sie sind gefährlich (die häufigsten Verletzungen beim Stadtfest sind Schnittwunden), können als Wurfgeschosse missbraucht werden und bedeuten hohes Müllaufkommen. Wer unbedingt flüssige Wegzehrung braucht, findet an allen Stadtfest-Eingängen Container, in die Flaschen entsorgt werden, bevor man die Innenstadt betritt. Und wer beim Wegwerfen der Flasche innerhalb der Fußgängerzone erwischt wird, zahlt 100 Euro Bußgeld. Also: Flaschen bleiben Zuhause!
Außerdem: Da das Programm des Stadtfestes nicht mit öffentlichen Geldern subventioniert wird und alles aus dem Verzehr der Besucher bezahlt werden muss, wäre es ohnehin super unfair, Getränke mitzubringen und das Angebot zu nutzen, das andere Besucher somit bezahlen.
Ihr interessiert euch für vegetarisches oder veganes Essen beim Stadtfest? Auch für das kommende Stadtfest werden wir wie in den vergangenen Jahren auf der Homepage wieder eine Karte veröffentlichen, auf der wir alle vegetarischen und vegan Angebote des Stadtfestes vorstellen.
Öffne einfach unsere Stadtfest-Karte oder schau hier:
Toilettenwagen:
» Lange Straße (neben Lappan)
» Waffenplatz (neben Parkhaus-Einfahrt)
» Julius-Mosen-Platz
» Kurwickstraße (Ecke Lange Straße)
» Marktplatz (neben Lambertikirche)
» Burgstraße
» Achternstraße (Nähe Thalia-Passage)
» Schlossplatz
» Bergstraße
Hinzu kommen natürlich die Toiletten in den Gaststätten. Alle am Stadtfest teilnehmenden Gaststätten sind übrigens angehalten, ihre Toiletten auch beim Stadtfest zu öffnen – sollte das nicht der Fall sein, schick gern eine WhatsApp oder E-Mail an den Stadtfest-Veranstalter. Infos über behindertengerechte Toiletten findest Du unter „Barrierefreies Stadtfest“.
Bereits in den 90er-Jahren wurde das einheitliches Bechersystem beim Oldenburger Stadtfest eingeführt: Gastronomen sollen nur in den gleichen Bechern gegen Pfand ausschenken, damit Besucher ihre Becher an allen Ständen zurückgeben können. Das Pfand beträgt an allen Ständen 1 Euro.
Leider haben sich einige Gastronomen nicht immer daran gehalten, sodass heute teils auch fremde Becher anzutreffen sind. Solltet Ihr solche Becher in der Hand haben, gebt sie bitte bei dem ausschenkenden Gastronomen zurück. Bei Problemen mit der Rücknahme schreibt schnell dem Stadtfest-Veranstalter eine Mail, Whatsapp oder ruft an, damit wir uns der Sache auf den Grund gehen können.
Seit mehr als 10 Jahren gibt es für das Oldenburger Stadtfest ein umfangreiches Sicherheitskonzept, das von den zuständigen Behörden und dem Stadtfest-Veranstalter entwickelt wurde. Obwohl es sich seit Jahren bewährt hat, wird es laufend weiterentwickelt und aktuellen Herausforderungen angepasst. Auch auf veränderte Besucherströme oder bauliche Gegebenheiten wird reagiert. So werden etwa die Straße Abraham oder seit 2019 auch die Gaststraße für eine Bebauung mit Ständen und Bühnen seitens der Feuerwehr gesperrt, um im Notfall eine bessere Erreichbarkeit von innenstädtischen Bereichen für Rettungskräfte zu ermöglichen.
Hinzu kommen mehrere Sicherheitsbesprechungen von Polizei, Feuerwehr, verschiedenen Ämtern der Stadt und dem Veranstalter, die vor und nach dem Stadtfest stattfinden und die der jeweils aktuellen Lageeinschätzung und Abstimmung dienen. Ein gemeinsamer Rundgang von Behörden und Veranstalter zum Stadtfestbeginn überprüft die Bebauung, einzelne Ämter kontrollieren darüber hinaus separat die Bauten auf Einhaltung von Vorschriften. Nahezu jährlich führt die Feuerwehr Probefahrten kurz vor der Eröffnung durch; während des Festes gibt es eine zusätzliche Brandwache in der Innenstadt, einen eigenen Sanitätsdienst mit mobilen Sanitätern und drei festen Stationen, ein gemeinsames Lagezentrum von Polizei und Feuerwehr, gemeinsame Streifen von Ordnungsamt und Polizei und vieles mehr.
Stadt, Polizei und Veranstalter nehmen im Rahmen des Sicherheitskonzeptes immer wieder auch die Zufahrts- und Rettungswege in den Blick: Einerseits sollen Rettungsdienste schnell an Unfallstellen geführt und Fluchtwege offen gehalten werden, andererseits soll Gefahren an neuralgischen Zufahrten im Innenstadtbereich weitestgehend vorgebeugt werden. So werden einige der zahlreichen (mehr oder weniger sichtbaren) Sicherheitsmaßnahmen auch dieses Jahr wieder für Besucherinnen und Besucher deutlich erkennbar durch die temporär aufgestellten Betonpoller, die Stadt und Stadtfest-Veranstalter 2017 gemeinsam angeschafft haben. Auch wenn diese nicht jedes theoretisch denkbare Anschlagsszenario aufhalten würden, wären dennoch PKW-Anschläge, so wie sie in manchen Städten stattgefunden haben, durch diese Poller nicht möglich; gleichzeitig ist jedoch eine Entfluchtung gesichert.
Sollte sich für das Stadtfest eine tatsächliche Bedrohungslage ergeben (was bisher noch nie vorgekommen ist), würden seitens der Polizei ohnehin weiterführende Maßnahmen ergriffen oder sogar das Stadtfest abgesagt. Im Falle von Übergriffen und möglichen Straftaten bittet die Polizei darum, unverzüglich die Nummer 110 zu wählen.
Um es gleich klar zu sagen: Die baulichen Gegebenheiten in der Innenstadt (teils enge Straßen, freizuhaltende Hauseingänge, ungünstig platzierte Wasser-/Stromanschlüsse usw.) ermöglichen keine durchweg barrierefreie Gestaltung des Stadtfestes – auf freiem Gelände wäre es verständlicherweise sehr viel einfacher. Insbesondere die Verteilung der Versorgungsanschlüsse schafft Probleme, da Kabel und Schläuche teils über größere Distanzen gelegt werden müssen.
Was wir tun:
Wir bemühen uns, den Stadtfest-Aufbau so gut wie möglich für alle Stadt- oder Stadtfestbesucher zu gestalten, die in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind – sei es mit Rollstühlen, Rollatoren, Gehhilfen, Kinderwagen o.a. So halten wir Standbetreiber an, Kabel nur unter Matten zu verlegen, bauen teilweise Kabelbrücken (die allerdings leider auch nicht immer einfach zu überwinden sind) und verpflichten viele Stände, die nur abends öffnen, nach Möglichkeit, Kabel oder Schläuche tagsüber von der Straße zu entfernen. Auf diese Weise konnte die Anzahl der Kabel und Schläuche in den vergangenen Jahren insbesondere tagsüber schon deutlich reduziert werden.
Unser Lageplan:
Hier findest Du behindertengerechte Toiletten und die für barrierefreies Parken empfohlenen Parkhäuser Schlosshöfe und Heiligengeisthöfe (die beide während des Stadtfestes rund um die Uhr geöffnet sind). Außerdem siehst Du dort alle Bühnen und eine Empfehlung, wie gut das Pflaster in der Innenstadt für Rollstühle oder Rollatoren geeignet ist (rot / gelb / grün). Bereiche, die zwar gut gepflastert sind, die aber abends teils sehr voll werden und deren Besuch als gehbehinderte Person ggfs. vermieden werden sollte, haben wir lila gekennzeichnet. Lageplan folgt in Kürze
Anfahrt:
Das Parkhaus Schlosshöfe und das Parkhaus Heiligengeisthöfe haben mehrere Behinderten-Parkplätze und sind durchgehend geöffnet. Das Parkhaus Theater-Garage ist auch durchgehend geöffnet, hat aber nur einen Behinderten-Parkplatz. Das Parkhaus Waffenplatz hat mehrere Behinderten-Parkplätze, ist aber nur von 07.00-24.00 Uhr geöffnet. Innenstadtnahe Behindertenparkplätze außerhalb der Parkhäuser findest Du u.a. am Kasinoplatz, Neue Straße, Roonstraße, Heiligengeistwall, Poststraße, Ritterstraße. 100% der VWG-Busse sind Niederflurbusse und alle Haltestellen besitzen einen erhöhten Bordstein, sodass ein nahezu ebener Einstieg gegeben ist.
Toiletten:
In diesem Jahr stehen zwei große Behinderten-WC mit Auffahrtrampe an der Ecke Lange Straße / Kurwickstraße und auf dem Schlossplatz (bei „Kochen am Schloss“). Außerdem verfügen natürlich sehr viele Gastronomiebetriebe in der Innenstadt über Toiletten, die behindertengerecht sind. Rollstuhlgerechte Toiletten gibt es außerdem im 1. OG in den Schlosshöfen (von 09.30-20.00 Uhr geöffnet) und am Schlossplatz 16, im „Schlauen Haus“ (von Mo.-Fr. 09.30-18.00 Uhr und Sa. 10.00-16.00 Uhr geöffnet). Das Restaurant Seelig am Schlossplatz verfügt ebenfalls über eine behindertengerechte Toilette (zu erreichen über Fahrstühle). Alternativ kann man bei der Stadt Oldenburg einen Behindertentoilettenschlüssel für einmalig 20 Euro erwerben, der bundesweit sämtliche behindertengerechte Toiletten öffnet.
Mehr Infos:
Auf der Seite von wheelmap.org kannst Du die Innenstadt Oldenburg zusätzlich nach rollstuhlgerechten Orten filtern, die Dir barrierefreien Spaß ermöglichen. Sehbehinderten oder blinden Menschen empfehlen wir, aufgrund der Aufbauten, der unvermeidbaren Kabel bzw. Schläuche und der teils großen Menschenmenge nur mit Begleitpersonen zum Stadtfest zu kommen.
Übrigens: Hast Du noch Ideen oder Wünsche, wie wir das Stadtfest für eine barrierefreie Nutzung optimieren können? Oder Tipps, die in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkten Menschen helfen können? Dann sag uns gern Bescheid, damit wir Deine Anregungen aufnehmen können!
Die Zahlen werden von der jeweiligen Einsatzleitung der Polizei geschätzt und beruhen ursprünglich auf Luftbildern, auf denen die Besucher gezählt wurden.
Das ist ganz unterschiedlich und ist abhängig vom Warenangebot, Lage, Größe und Bühnenprogramm bzw. Umsatzmöglichkeit. Einen günstigen Rastazopfstand gibt’s schon ab 70 Euro, einen Grillstand zwischen 400 und 1400 Euro, die Außenterrasse für 550 Euro. Ein großer Bierstand etwa am Lefferseck oder auf dem Rathausmarkt kostet knapp 2.000 Euro netto (jeweils pauschal für die Gesamtdauer des Stadtfestes). Bier- und Cocktailstände sind am teuersten, Essenstände natürlich günstiger. Am günstigsten wird’s für Kunsthandwerk. Zu den Standmieten hinzu kommen je nach Angebot noch z.B. städtische Alkoholausschankgebühren oder z.B. Umlagen für Gesundheitsamtskontrollen oder Wasserverbrauch.
Übrigens: Entgegen manchen Gerüchten sind die Standmieten seit vielen Jahren auf demselben Niveau geblieben, die allermeisten Preise wurden seit 1998 (!) nicht erhöht. Erstmals zum Stadtfest 2022 gab es eine Standpreiserhöhung um durchschnittlich 15 % – im Verhältnis zur allgemeinen Preisentwicklung sind die Standmieten heute somit sogar deutlich günstiger als noch vor 10, 20 Jahren.
Ganz einfach: Bewerbt Euch beim Veranstalter (siehe „Mitmachen“). Auch die Kriterien, nach denen ein Standplatz vergeben wird, findet Ihr nebenan in den Infos „Bewerben als Standbetreiber“.
Ja das gibts, und zwar von der Nordwest-Zeitung: Meistens am Freitag am Wochenende vor Stadtfestbeginn erscheint ein mehrseitiges Stadtfest-Programm, das der NWZ beigelegt wird und zusätzlich kostenlos in die Innenstadt-Gastronomie verteilt wird.
Erfahrungsgemäß gibt’s auch zum Stadtfest viel Angebot und Nachfrage für’s Babysitten. Wir empfehlen einen Klick auf die Seite www.hallobabysitter.de
Hast Du beim Stadtfest etwas verloren oder gefunden? Dann wende dich am besten an das Oldenburger Fundbüro am Pferdemarkt (Tel. 0441-235-4444).
Alle Infos zum Plakatwettbewerb gibts hier.
Nachhaltigkeit wird beim Oldenburger Stadtfest großgeschrieben.
Als größtes Festival in Nordwestdeutschland sieht auch das Oldenburger Stadtfest seine Verantwortung für Nachhaltigkeit und bemüht sich intensiv, den Dreiklang aus ökologischen, ökonomischen und sozialen Zielen bewusst und möglichst nachhaltig zu meistern – ergänzt durch einen Schwerpunkt Gesundheit. Übrigens sind diese Themen beim Stadtfest keine Modeerscheinung: Bereits seit mehr als 15 Jahren besitzt das Stadtfest ein Ökokonzept, das bis heute weiterentwickelt und auf der Homepage stets ausführlich vorgestellt wurde.
Ohne Frage bringt das mit Abstand größte Festival der Region ökologische Belastungen mit sich – die jedoch beim Stadtfest sowohl durch die Lage und Art der Veranstaltung als auch durch Maßnahmen der Veranstalter so gering gehalten werden, dass wir als Veranstalter zu behaupten wagen, dass das Stadtfest nicht nur das größte, sondern auch das umweltfreundlichste Festival der Region ist.
Eine der größten Belastungen bei Großveranstaltungen ist stets der CO2-Ausstoß: Allein der An- und Abreiseverkehr – vor allem mit dem Auto – verursacht i.d.R. die Hälfte der gesamten Treibhausgas-Emissionen. Hier liegt der große Standort-Vorteil des Stadtfestes: Die überwältigende Mehrheit der Besucher kommt mit Fahrrad, Bus, Bahn oder sogar zu Fuß in die Innenstadt. Freie Parkkapazitäten gibt es in den Oldenburger Parkhäusern selbst dann noch, wenn sich in der Innenstadt Zigtausende aufhalten – Besucher, die per eigenem PKW anreisen, dürften bei deutlich unter 20% liegen. Seit unserer Stadtfestübernahme haben wir das Busangebt in Kooperation mit VWG und Weser-Ems-Bus bereits aktiv ausgebaut, heute fahren regelmäßig Busse noch mitten in der Nacht die Besucher nach Hause. Auswärtige Besucher kommen häufig per Bahn, da der Bahnhof fußläufig gut zu erreichen ist. Dazu veröffentlichen wir im Internet und in der Presse Park-Tipps, die den Parkplatzsuchverkehr auswärtiger Besucher so gering wie möglich halten. Wir können uns kein Festival dieser Größenordnung vorstellen, bei dem der PKW-Verkehr im Verhältnis zur Besucherzahl geringer ist als beim Oldenburger Stadtfest. Zum Oldenburger Stadtfest bleibt das Auto traditionell zuhause, das ist der große und sympathische Vorteil des Stadtfestes gegenüber vielen anderen Festivals und Freizeitaktivitäten, die meist eine längere Anreise erfordern.
Übrigens werden bei Großveranstaltungen große Mengen an CO2 auch durch große Gasgrills freigesetzt. Auch dies ist kein großes Thema beim Oldenburger Stadtfest: Nicht zuletzt aufgrund der engen Bebauungen finden große Stände mit entsprechenden Grills in der engen Innenstadt gar keinen Platz. Hier wird daher überwiegend mit Strom gebrutzelt.
Auch andere Emissionsquellen wie z.B. große Fahrgeschäfte, benzinbetriebene Generatoren oder Feinstaub freisetzendes Feuerwerk gibt es beim Stadtfest nicht.
Ganz ohne Müll geht es natürlich nicht bei einer Großveranstaltung. Während für Festivals häufig die Regel gilt, dass pro Besucher 10 bis 15 kg Müll anfallen, sind es in Oldenburg weniger als 100 Gramm – also 1%. Der Unterschied ist natürlich in erster Linie auf die Art bzw. Lage des Festivals zurückzuführen: Zum Stadtfest bringen die Besucher in der Regel keine Getränke oder andere Dinge mit, die sie vor Ort entsorgen und vor allem muss beim Stadtfest nicht vor Ort übernachtet bzw. gecampt werden. Aber auch verschiedene Maßnahmen seitens der Veranstalter reduzieren den Abfall: Allein das seit über 20 Jahren geltende Mehrwegbecher-System reduziert den Müll deutlich, ergänzt durch ein weitgehendes Verbot von Einweggeschirr.
Für Standbetreiber gibt es außerdem klare Vorgaben durch unsere Vertragsbedingungen: Sämtliche Verpackungsmaterialien sind wieder mitzunehmen und zu recyceln bzw. fachgerecht zu entsorgen. Für Stände mit Fett gibt es die Vorschrift, altes Speiseöl umweltgerecht zu entsorgen – ein entsprechender Nachweis muss dem Veranstalter vorgelegt werden. Auch Werbe- und Informationsmaterial wird sparsam bzw. so weit wie möglich internetbasiert eingesetzt, das betrifft auch z.B. die zahlreichen Bewerbungen an das Stadtfest, um unnötigen Papier- und Verpackungsaufwand so gering wie möglich zu halten.
Für Besucher werden an den Haupt-Zugängen des Stadtfestes seit Jahren spezielle Flaschencontainer aufgestellt, um Glasflaschen von vornherein abzufangen und dem Recycling zuzuführen, eine ausgefeilte Platzierung von Müllcontainern soll dafür sorgen, dass anfallender Müll sofort richtig abgefangen wird. Hinzu kommt eine jährliche Aufklärungs-Kampagne durch PR-, Social Media- und Plakataktionen mit Appellen und Restriktionen.
Eine weitere Reduzierung des Abfalls ist realistisch gesehen kaum mehr möglich, da mittlerweile ausreichend Möglichkeiten zur korrekten Entsorgung bestehen. Der unsachgemäß anfallende Müll ist somit eher auf Bequemlichkeit (oder Ignoranz) einzelner Besucher zurückzuführen.
Schon seit Jahren ist ein möglichst geringer Stromverbrauch ein Thema beim Stadtfest – nicht nur aus ökologischen Gründen, sondern auch aufgrund ökonomischer Ziele. Heutzutage ist der Energieverbrauch gegenüber den 2000-er Jahren deutlich reduziert, da mittlerweile in den meisten Bühnen, Bierwagen und Ständen stromsparende LEDs zum Einsatz kommen. Der Ökobilanz des Stadtfestes kommt natürlich auch der heutige Energiemix des örtlichen Stromversorgers EWE entgegen, der ja ohnehin stark auf erneuerbare Energien setzt. Im Jahre 2009 war das noch nicht so: Wir haben damals gemeinsam mit der EWE ein Ökostrom-Konzept für das Stadtfest entwickelt, das (aufgrund eines Ökostrom-Sponsorings der EWE) für mehrere Jahre auf den sog. „Naturwatt“-Ökostrom umgestellt wurde. Das Stadtfest war also schon immer aktiv, um den Stromverbrauch so gering und so ökologisch wie möglich zu halten. Eine maßgebliche, weitere Senkung des Stromverbrauchs sehen wir derzeit nicht, da es außer den Bühnen und Verkaufsständen keine großen Stromverbräuche (z.B. Fahrgeschäfte, großflächige Beleuchtungen o.ä.) im Rahmen des Stadtfestes gibt.
Die Kochveranstaltung auf dem Schlossplatz, die bekanntlich parallel zum Stadtfest stattfindet, besticht durch eine nahezu perfekte, müllfreie Logistik: Alle Gastronomen verwenden das gleiche Porzellangeschirr und die gleichen Gläser. Das gesamte Material ist Leihgeschirr der Oldenburger Firma Hinsche, die auch komplette Spülstraßen auf dem Schlossplatz aufbaut: Mit hochmodernen Spülmaschinen werden Gläser, Geschirr und Besteck getrennt voneinander vor Ort gewaschen und wieder in Umlauf gebracht. Mehr als 70 Mitarbeiter stellen einen Kreislauf des gesamten Geschirrs auf dem Platz sicher. Alles wird per Hand transportiert, PKW oder LKW werden zur Versorgung nicht benötigt. Selbst die Kühlung der Getränke ist zentralisiert und somit besonders energiesparend: Weine und Wasser werden aus gemeinsam genutzten Kühlcontainern auf dem Schlossplatz direkt in die Zelte verteilt. Einweggeschirr ist auf dem Schlossplatz somit nicht zu finden, einzig der Kaffee wird aufgrund logistischer Zwänge aus Pappbechern ausgeschenkt. Die umfangreichen Speise- und Getränkekarten stehen natürlich ausschließlich online bereit und können per QR-Code abgerufen werden, somit müssen keine Speisekarten auf Papier gedruckt werden.
Aufgrund zahlreicher, teils bereits seit vielen Jahren umgesetzter und optimierter Maßnahmen, teils aber auch einfach aufgrund seiner Lage mitten in der Innenstadt dürfte das Oldenburger Stadtfest zu den nachhaltigsten Festivals überhaupt gehören und versucht bis heute, im Rahmen seiner Möglichkeiten immer neue Ideen für mehr Nachhaltigkeit umzusetzen.
Der Wunsch nach vegetarischen und veganen Angeboten hat in den letzten Jahren zugenommen. Und das Stadtfest nimmt ihn ernst, denn die Speiseangebote beim Stadtfest sind deutlich vielfältiger als ihr Ruf: Zum Stadtfest 2022 haben wir erstmals auf der Homepage eine Karte bereitgestellt, die Stände mit vegetarischen und veganen Angeboten ausweist.
Die Gesundheit der Besucher und aller am Stadtfest beteiligten oder vom Stadtfest betroffenen Personen hat stets höchste Priorität – bei den Planungen im Voraus ebenso wie auch bei gelegentlich spontan vor Ort zu treffenden Entscheidungen. Zunächst einmal gibt es das vom Veranstalter gemeinsam mit dem Ordnungsamt entwickelte Sicherheitskonzept, das seit vielen Jahren von allen beteiligten Behörden gemeinsam weiterentwickelt wird. Doch auch darüber hinaus ist allererstes Bestreben immer, potentielle Gefahren zu entdecken und zu vermeiden. So gibt es natürlich grundlegenden Entscheidungen bereits in der Vorplanung wie beispielsweise die Standplanung unter Berücksichtigung von Rettungsgassen, Abbiegeradien großer Feuerwehrfahrzeuge, drei Sanitätsstationen, spezialisierte Straßenbetreuer, eine während des gesamten Festes permanent erreichbare Stadtfest-Hotline und viele Maßnahmen mehr sollen helfen, Gefahren zu vermeiden und im Notfall schnellstmögliche Hilfe sicherstellen. Aber auch im Kleinen, ohne dass es den Besuchern immer auffällt, wird viel für die Sicherheit und Gesundheit der Besucher getan. Bereits bei dem ersten, von uns veranstalteten Stadtfest im Jahr 2004 haben wir die üblicherweise eigens zum Stadtfest aufgestellten Zigarettenautomaten in der Innenstadt abgeschafft. Auch haben wir allen Standbetreibern sog. „Flatrate“-Angebote sowie offensichtliche Dumpingpreise für Alkoholika per Vertragsbedingungen untersagt, um ein unkontrolliertes Betrinken so weit wie möglich zu verhindern. Und Standbetreiber halten wir an, nicht benötigte Kabel und Schläuche nicht nur mit Matten zu sichern, sondern bei geschlossenem Betrieb möglichst komplett abzunehmen. Aber auch Kühlwagen müssen intelligent geplant und platziert werden, damit möglichst frische Ware angeboten werden kann, die sehr komplexe Wasserversorgung muss „lebensmittelecht“, also Trinkwasser-geeignet, sein und vieles mehr. Um Menschen mit Mobilitätseinschränkungen den Stadtfestbesuch zu erleichtern oder aber auch, um sie über Probleme aufzuklären, gibt es seit Jahren auf der Homepage einen Menüpunkt zum Thema „barrierefreies Stadtfest“. Dies sind nur Beispiele von vielen Maßnahmen, die alle eines zum Ziel haben: Dass möglichst alle Menschen, die mit dem Stadtfest in Berührung kommen, sicher und gesund durch die drei Tage kommen.
Alle Bürger, die seit den späten 70er Jahren in die Innenstadt gezogen sind, wissen von der “Ausnahmesituation” der drei Stadtfesttage. Dennoch bemühen wir uns stets um einen Kompromiss, einerseits eine derartige Großveranstaltung in der Innenstadt durchzuführen, andererseits auch berechtigte Interessen der Anwohner (auch z.B. ein Altersheim und Krankenhaus liegen ja stadtnah) zu berücksichtigen. So sind sämtliche Bühnenbetreiber vertraglich verpflichtet, die Ruhezeiten strikt einzuhalten, was von uns kontrolliert und ggfs. in Absprache mit den Aufsichtsbehörden auch sanktioniert wird. Die auch noch eine Stunde nach Festende besetzte Hotline kümmert sich natürlich auch um eventuelle Lautstärkeprobleme von Anliegern.
Die Frage nach Toiletten ist so alt wie das Stadtfest: Denn wenn Besucher wild in der Stadt urinieren, ist das unappetitlich, umweltschädlich und z.T. auch sachbeschädigend. Um dieses Problem so weit wie möglich zu verbessern, haben wir folgende Maßnahmen ergriffen:
– Verstärkte Aufstellung öffentlicher Toiletten
– Veröffentlichung der Standorte in der Presse und im Internet
– Vorschrift an teilnehmende Gaststätten, ihre Toiletten gratis zur Verfügung
zu stellen
– Beratung von Anwohnern zum Thema
Eine weitere Versorgung mit Toiletten ist nicht mehr möglich: An allen Stellen, an denen ein Schmutzwasserkanal und die bauliche Situation eine Aufstellung zulässt, steht bereits ein Toilettenwagen. Kleinere Einheiten sind übrigens nicht geeignet, da sie leicht umgekippt werden können und ihr Inhalt sich dann über die Straße ergießt. Eine Zusammenkettung mehrerer solche Minitoiletten wie etwa bei Openair-Festivals scheidet beim Stadtfest aufgrund der engen Straßen aus. Da kein Verzehrstand weiter als 150 Meter von einer öffentlichen Toilette entfernt ist, dürfte eine ausreichende Versorgung jedoch auch gewährleistet sein. Ähnlich wie beim Abfall gilt auch hier: Das Angebot, vernünftig zur Toilette zu gehen ist mittlerweile durchaus vorhanden. Das Problem in der Praxis ist eher, dass sich vereinzelte Besucher aus Bequemlichkeit oder Ignoranz falsch verhalten.
Für Besucher ist alles „umsonst und draußen“: Eintrittsgelder werden beim Oldenburger Stadtfest nirgends erhoben. Das Stadtfest wird zu über 90% von den Standbetreibern bezahlt, die auf die Umsätze der Besucher/innen angewiesen sind. Der Rest stammt aus Sponsorings, öffentliche Zuschüsse gibt es nicht.
Mehrere Hunderttausend Euro müssen so jährlich erwirtschaftet werden, um Programm, Logistik, städtische Gebühren, GEMA u.v.m zu bezahlen. Steigende Sicherheitsanforderungen stehen eher sinkenden Umsätzen in der Gastronomie gegenüber – übrigens nicht nur eine Herausforderung in Oldenburg: Während manche anderen Städte ihre Stadtfeste bereits absagen mussten oder Eintritt nehmen, gelingt in Oldenburg der Spagat noch Dank der vielen, fairen Besucher, die beim Stadtfest etwas verzehren und somit zum Erhalt beitragen.
Unser offizieller Stadtfest-Fotograf Peter Porikis hat alle Stadtfeste seit 2004 auf seinem seinem Flickr-Account festgehalten.
Wie aus einem Straßenfest das größte Musikfestival der Region wurde.
„Angefangen hat es einmal im ganz kleinen Rahmen anlässlich der Einweihung der Fußgängerzone“, erinnerte sich einmal Klaus Enke, der lange Jahre als „Mister Stadtfest“ galt und im Jahre 2005 verstarb: „Nach und nach kam der Gedanke auf, mehr daraus zu machen, was der damalige Verein ‚Oldenburg-Werbung‘ in die Hand nahm“. Deren damaliger Geschäftsführer Jürgen Schroen erinnert sich ebenfalls gut an die Zeit Anfang der 70er Jahre, als versucht wurde, durch verschiedene Aktionen auf das seinerzeit neue Einkaufszentrum Innenstadt aufmerksam zu machen: „Diese ‚Mini-Stadtfeste‘ mischten sich dann mit Einweihungsfeiern der ein- oder anderen Straßengemeinschaft, u.a. der Haarenstraße“.
Zum Auftakt 1975 gab es nur drei Bühnen und überwiegend Programm für sehr junge Leute, rund 100.000 Oldenburger besuchten Ende der 70er das Stadtfest. Nachdem Jürgen Schroen, der das Stadtfest in den ersten Jahren persönlich verantwortet hat, aufgrund eines Jobwechsels die Führung abgab, fiel das Stadtfest 1982 aus. 1983 übertrug die Oldenburg-Werbung dann das Stadtfest auf Honorarbasis auf Karl-Heinz Wilkens. Als dann die Stadtverwaltung 1984 Gebühren für das Stadtfest einführte, lehnte dies die Oldenburg-Werbung ab und es drohte der erneute Ausfall.
Zu diesem Zeitpunkt war Klaus Enke bereits Sprecher der Straßengemeinschaft Mottenstraße, in der er gemeinsam mit seiner Frau Waldtraut ein Modegeschäft führte. Als Organisator eines Straßenfestes in der Mottenstraße sammelte er erste Veranstalter-Erfahrungen, und so kamen die Verantwortlichen der Stadt darauf, ihn anzusprechen. „Nach einer Zusammenkunft mit den Innenstadt-Gastronomen in der damaligen Gaststätte ‚Wiggers‘ an der Haarenstraße sagte ich zu, zumal mir auch die Unterstützung des bisherigen Organisators Karl-Heinz Wilkens sicher war“, berichtete Enke aus seinen eigenen Anfängen Mitte der 80er. Von Jahr zu Jahr baute er das Stadtfest zur heutigen Größe aus. Nach und nach gelang es ihm auch, die sogenannten Nebenstraßen mit aufzunehmen. „Aus einer Bühne wurden im Laufe der Jahre knapp 20 Bühnen und auf vielen wurde Livemusik geboten. Das hat dem Oldenburger Stadtfest seinen ganz besonderen Charakter gegeben. Dazu beigetragen hat ebenso, dass wir stets darauf geachtet haben, dass hier Oldenburger Gastronomen ihre Gäste bewirten und dass vorwiegend Oldenburger Gruppen den musikalischen Teil bestreiten“, wusste Klaus Enke.
Im Jahr 2003 entschied eine Kommission um den damaligen Oberbürgermeister Dietmar Schütz, dass es einen Veranstalterwechsel geben solle. So wurden ab 2004 die Oldenburger Veranstalter Thomas Marsen und Reinke Haar mit ihrer Firma E & M Marketing GmbH zusammen mit „Klaus & Klaus“-Sänger Klaus Baumgart (der 2010 aus dem Veranstalter-Team wieder ausschied) mit der Durchführung beauftragt, um mit neuem Konzept die Veranstaltung fortzuführen. „So lange ich noch kann, möchte ich weiter zu einem guten Oldenburger Stadtfest beitragen“ sagte Klaus Enke im Rahmen der Übergabe. Und auch die neuen Veranstalter konnten auf sein Know-How zugreifen, ohne das eine reibungslose Fortführung kaum möglich gewesen wäre.
Auch wenn das Stadtfest heutzutage räumlich an seine Grenzen gestoßen ist, gab es seitdem zahlreiche Neuerungen: Organisatorisch etwa durch mehr Service, zusätzliche Toiletten, ökologische und sicherheitsrelevante Konzepte, verbesserte Busanbindungen oder Parkhausöffnungen oder die 2004 erstmals eingeführte Homepage (seinerzeit ein Novum). Auch inhaltlich hat sich einiges getan: Von der Einführung diverser Aktionen für Kinder oder den erfolgreichen „jungen“ Bühnen über die „ruhigen Oasen“ bis hin zum deutlich vielfältigeren Live-Musikangebot mit viel Independent-Musik und vielen unterschiedlichen (auch jungen) Bands, der Internationalen Kulturbühne sowie zahlreichen „Mitmach“-Angeboten von der Plakatgestaltung bis zum Streetdance-Contest oder einem open air-Gottesdienst.
Zum 40. Stadtfest-Jubiläum im August 2015 wurde erstmals „Kochen am Schloss“ parallel zum Stadtfest auf dem Schlossplatz veranstaltet und die Nordwest-Zeitung veröffentlichte anlässlich des Jubiläums einen Rückblick. 2020 gab es ein ungewöhnliches Stadtfest: Aufgrund der Corona-Pandemie fand das 45. Stadtfest nicht als Feier in der City statt, sondern nur als virtuelles „Stadtfest@home“ mit einigen Konzerten, die vom Lokalsender „Oldenburg eins“ im TV und Internet aus verschiedenen Lokalen übertragen wurden. 2021 fiel das Stadtfest sogar wieder einmal komplett aus: Es wurde wenige Wochen vor der geplanten Eröffnung aufgrund erneut gestiegener Corona-Zahlen aus Sicherheitsgründen in einer gemeinsamen Entscheidung von Veranstalter und Stadt abgesagt. Das 46. Stadtfest fand somit im Sommer 2022 statt – es unterlag keinen Corona-Einschränkungen mehr, seitdem kann in Oldenburg wieder „richtig“ Stadtfest gefeiert werden.
Redaktionelle Mitwirkung: Heinz „Pico“ Arndt (verstorben am 29.7.2015). Viele Jahre war der Oldenburger Journalist (u.a. „Nordwest-Zeitung“, „dpa“ und „Kicker“) ein dem Stadtfest sehr verbundener Begleiter und auch als Autor für das Stadtfest engagiert.
Stadtfest-Veranstalter
E & M Marketing GmbH
Markt 23
26122 Oldenburg
Tel. 0441-20509-0
Fax 0441-20509-11
WhatsApp 0441205090
E-Mail info@em-marketing.de
Internet www.em-marketing.de
Stadtfest-Hotline …
Fragen, Wünsche oder Beschwerden zum Stadtfest?
Wir sind per Telefon oder WhatsApp unter der Nummer 0441-205090 erreichbar – während des Stadtfestes von morgens um 8.00 Uhr bis zu einer Stunde nach Stadtfest-Ende (Do.: 1.00 Uhr, Fr. + Sa.: 2.00 Uhr) ist unser Büro durchgehend besetzt.
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